Bewahren, erforschen, präsentieren - zum Internationalen Museumstag

Erhaltenswertes bewahren, es wissenschaftlich zu erforschen und der Öffentlichkeit zu präsentieren - so werden zumeist die Aufgaben eines Museums beschrieben. Der Internationale Museumstag rückt diese Aufgaben für einen Tag in den besonderen Fokus. Er wurde 1978 durch den Internationalen Museumsrat ICOM ins Leben gerufen. Seither wird am dritten oder zweiten Sonntag eines jeden Mais auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam gemacht. Zahlreiche Museen - von den Heimat- und Regionalmuseen bis hin zu den großen staatlichen Einrichtungen - präsentieren sich an diesem Tag mit besonderen Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen, Workshops, Museumsfesten und langen Museumsnächten.

In Deutschland wird der Internationale Museumstag vom Deutschen Museumsbund koordiniert und in enger Kooperation mit den Museumverbänden und -ämtern der Länder auf regionaler Ebene sowie den Museen vor Ort umgesetzt. Unterstützt wird der Museumstag von ICOM Deutschland. Die Schirmherrschaft für den Museumstag übernimmt der Präsident des Bundesrates. Maßgeblich gefördert wird der Aktionstag von den Stiftungen und Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe.

2022 findet der Internationale Museumstag bereits zum 45. Mal statt - Zeit, um einmal auf das Engagement der beiden Landkreisstiftungen der Sparkasse Leipzig für die Museen der Region zurückzuschauen. Die Sparkassenstiftung für die Region Torgau-Oschatz und die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land haben seit 1999 bzw. 2001 Projekte für oder mit Museen mit insgesamt knapp 223.000 Euro gefördert und ermöglicht, u. a. das Sanitäts- und Lazarettmuseum in Seifertshain, das Stadtmuseum Torgau, das Historische Torhaus in Markkleeberg, das Museum Schloss Frohburg, das Museum im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, das Museum der Schildbürger in Schildau u.v.a.m. Eine Übersicht gibt es hier.