Wiederherstellung und Inbetriebnahme der historischen Poppe-Orgel der Auenkirche in Großpötzschau

Förderverein Kirche Grosspötzschau e. V.

Jahr der Förderung: 2016, Fördersumme: 10.000,00 €

Ein einziges Instrument des namhaften thüringischen Orgelbaumeisters Christian Friedrich Poppe (1776-1834) ist in Sachsen erhalten – in der Auferstehungskirche Großpötzschau. Doch über beinahe anderthalb Jahrzehnte stand sie dort gar nicht: Zwischen 1996 und 2010 war sie in einen Bauernhof ausgelagert. Denn der bauliche Zustand der Kirche hatte sich zunehmend verschlechtert. Namhafte Kirchgemeinden hatten sich deshalb um die Orgel aus dem Jahr 1815 bemüht, um sie an anderem Orte wieder zum Klingen zu bringen. Doch der Förderverein der Kirche Großpötzschau e. V. wies solche Anträge entschieden zurück. Stattdessen mühte er sich selbst um sein Kirchengebäude und die berühmte Königin der Instrumente. 5.000 Euro hatte die Kultur- und Umweltstiftung zunächst zugesagt, dann erhöhte sie ihre Förderung um weitere 10.000 Euro – vor allem, um zusätzliche Fördermittel des Landesamts für Denkmalpflege einzuwerben. Ein Schritt, der Erfolg zeitigte: Am 5. Juni 2016 konnte die wiederaufgebaute Poppe-Orgel ein zweites Mal geweiht werden. Nun soll sie dazu beitragen, über Konzerte weitere Spenden für die Innensanierung der Kirche einzuspielen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Förderempfänger
Förderverein Kirche Grosspötzschau e. V.

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