Förderung des Sanitäts- und Lazarettmuseums Seifertshain: Hochgeschwindigkeitsbeschussfilm

Soziokulturelles Zentrum KuHstall e. V.

Jahr der Förderung: 2015, Fördersumme: 3.000,00 €

Ob während der Völkerschlacht vor fast 200 Jahren oder heutzutage: Krieg bringt stets immenses Leid und große Not. Doch haben auch immer Menschen durch ihr selbstloses Handeln Kranken und Verwundeten geholfen. So war es auch im Oktober 1813 in dem kleinen Örtchen Seifertshain. Die Verletzten der heftigen Kämpfe versorgten Helfer notdürftig in Lazaretten. Die Militärmedizin und auch die Chirurgie steckten jedoch noch in den Kinderschuhen. Um die Patienten zu retten, halfen oft nur noch Amputationen. Auf diese oft wenig beachtete Seite des Krieges will das Sanitäts- und Lazarettmuseum Seifertshain hinweisen und dabei den vielen Opfern der Schlacht gedenken. Den authentischen Hintergrund bildet ein Augenzeugenbericht der Pfarrerstochter Auguste Vater, der im Museum zu lesen ist. Einzigartig ist auch das fast original erhaltene Ensemble des Museums, das 2003 durch engagierte Mitglieder des Verbandes „Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e. V.“ eröffnet wurde und immer mehr Besucher anzieht. 2011, zwei Jahre vor der 200-Jahr-Gedenkfeier der Völkerschlacht, begann die Museumsleitung mit der Verwirklichung eines neuen Konzeptes.

Förderempfänger
Soziokulturelles Zentrum KuHstall e. V.

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Soziokulturelles Zentrum KuHstall e. V.
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