Verlängerung der bestehenden Allee im ehemaligen Schlosspark zu Eythra

Heimat- und Museumsverein Zwenkau und Umgebung e. V.

Jahr der Förderung: 2015, Fördersumme: 10.000,00 €

Das Dorf Eythra bei Zwenkau musste – wie so viele andere Orte der Region auch – in den 1980er Jahren dem Braunkohleabbau weichen. Zwischen 1983 und 1986 siedelte man die 2.500 Eythraer um und riss die Ortschaft ab. Die überbaggerte Ortslage liegt heute komplett unter der Oberfläche des neu entstandenen Zwenkauer Sees. Einige Reste des ehemaligen Schlossparks sind jedoch noch vorhanden, so zum Beispiel die Lindenallee. Von dem ursprünglich 650 Meter langen Weg sind immerhin noch 440 Meter vorhanden. Um 1750 gepflanzt, haben die ältesten Bäume inzwischen ein Alter von etwa 265 Jahren erreicht. Die Lindenbäume sollen nun nach historischem Vorbild revitalisiert werden. Perspektivisch soll durch eine Verlängerung der Allee um etwa 90 Meter – ein Teil des ursprünglichen Wegverlaufs liegt ebenfalls im Bereich des Gewässers – auch die Sichtachse vom Südufer des Zwenkauer Sees zur künstlichen Tempelruine „Trianon“ wiederhergestellt werden. Die Sanierung des „Trianon“ wurde bereits 2002 dank einer Förderung der Kultur- und Umweltstiftung der Sparkasse Leipzig in Höhe von 25.000 Euro realisiert (siehe Seite …). Für das neueste Projekt des „Heimat- und Museumsvereins Zwenkau und Umgebung e. V.“ stellt die Stiftung im Jahr 2015 10.000 Euro zur Verfügung.

Förderempfänger
Heimat- und Museumsverein Zwenkau und Umgebung e. V.

Postanschrift
Heimat- und Museumsverein Zwenkau und Umgebung e. V.
Lindenallee 50
04442 Zwenkau